1. Mai, ein herrlicher Sommertag. Wir starten an der Hachenburger Brauerei auf den Wassererlebnispfad. Auf seiner rd. 12 km langen Runde wanderten wir zunächst dem Rothbach entlang bis zum Brauwasser-Quellbereich der Hachenburger Brauerei. Weiter führt der Weg bei Gehlert durch den frühlingshaft grünen Wald bis zum Gräbersberg, wo sich eine kleine Rast immer anbietet. Vorbei am idyllischen Tongrubenweiher Alpenrod führt die Strecke entlang der alten Poststraße wieder zurück zum Ausgangspunkt. Im Juni steht dann die Wäller Tour „Bärenkopp“ auf dem Programm.
Bei herrlichem Sonnenschein startete unsere Tour direkt bei der Erzquell-Brauerei Mudersbach. Auf dem gleichnamigen Rundkurs gab es neben tollen Ausblicken auch Einiges zur Geschichte der Brauerei und der Umgebung zu erfahren. Zunächst aber hieß es die Steigung Richtung Giebelwald zu erklimmen. Über das Grenzbächlein beim eingefallenen Rabenstollen gelangten wir zur Mariengrotte, welche mittlerweile seit 100 Jahren Ziel von Prozessionen ist. Weiter durch das Ölsbachtal wartete schon der Eingang zum Erzquellstollen auf uns. Seit 1902 kommt von hier über eine 4 km lange Leitung das sehr weiche Wasser direkt zur Brauerei. Über die Höhen des Giebelwaldes mit zahlreichen tollen Ausblicken ins Siegerland führte der Weg allmählich wieder zurück zum Ausgangspunkt direkt an der Sieg. Unterwegs passierten wir noch eine aus keltischer Zeit stammende Erz-Schürfstelle. Die gut 11 Kilometer lange Strecke können wir zum Nachwandern nur empfehlen. Nächstes Ziel wird der Dreitälerweg bei Hennef sein.
Ein sonniger Wintertag, ideal für eine Wanderung. Wir starteten an der Grube Silberhardt auf die Erlebnisrunde „Landlebenweg“. 15 Kilometer durch Wälder und Bachtäler, vorbei am Gestüt „Alpakas des Westens“ über Stock und Stein zum „Alten Stuhl“. Hoch über dem Siegtal mit herrlicher Fernsicht lud der Platz zu einer Rast ein.
Danach warteten noch einige Auf- und Abstiege auf uns und wir genossen die immer wieder schönen Ausblicke auf das Bergische Land. Auch diese Runde können wir sehr zur Nachwanderung empfehlen.
Anfang November. Bei herrlichem Herbstwetter starteten wir in Stromberg/Sieg auf den „Försterweg“. Auf der 17 Kilometer langen Strecke durch die Wälder der Leuscheid wanderten wir durch einen traumhaft schönen Wald.Über den Mönchskopf (357m), vorbei an der Mooshütte am Gipfel des Hohen Schadens führt die Strecke durch das Naturschutzgebiet Wohmbach. Nach einer Rast mit tollem Ausblick beim ehemaligen Forsthaus Hüppelröttchen begann der Abstieg zurück ins Tal der Sieg. Anfang Dezember steht der Landlebenweg Windeck auf dem Programm.
Anfang Oktober stand wieder eine Wanderung auf einem Erlebnisweg-Sieg an. Dieses Mal war es der 13 km lange Pulvermühlenweg mit Start und Ziel in Windeck-Wilberhofen. Zunächst stetig ansteigend durch das Engbachtal führt die Strecke über den Panoramaweg mit seinem tollen Fernblick zum Reiterhof Ommeroth. Von dort geht es über einen breiten Forstweg durch das Elisenthal vorbei an feucht-sumpfigen Teichen zu einer ehemaligen Schwarzpulvermühle. Schon bald erreicht man Dattenfeld und kann dort die „Burg Dattenfeld“ und den „Siegtaldom“ bestaunen. Entlang der Sieg führte uns der Weg wieder zum Ausgangspunkt der wunderbaren Wanderung. Nächstes Ziel im November ist dann der Försterweg.
Unser Weg führte dieses Mal nach Straßenhaus. Von dort wanderten wir über wunderschöne, schmale Waldpfade zunächst zum Mammutbaumwald. Vorbei an den riesigen Bäumen verläuft die Strecke entlang des Aubachs, um beim 301m hohen Burgberg in das Urbachtal abzubiegen. Auch hier schlängelt sich der Pfad durch das idyllische Tal. Eine kleine Pause gab es noch am „Rastplatz der rastlosen Rentner“ bevor es wieder zum Ausgangspunkt zurück ging. Eine gemütliche Runde durch den herbstlichen Wald war nach 16 Kilometern zu Ende.
Im Oktober ist der Pulvermühlenweg im Windecker Land an der Reihe.
August 2014, der FC Streithausen startete zur ersten Wanderung, Etappe 1 des Westerwaldsteigs. Seitdem sind wir einige tausend Kilometer durch unsere schöne Heimat gewandert. So waren u.A. neben dem Westerwaldsteig der Wiedweg, der Druidensteig, der Natursteig Sieg, viele Wäller Touren und mehr als ein Dutzend „Vorort-Runden“ auf unserem Programm. Nun, 10 Jahre später, sollte es etwas Besonderes sein. Die Wahl fiel auf eine Etappe des Rhein-Burgen-Weges, die Strecke zwischen Oberwesel und St. Goar „Traumaussichten Loreleyfelsen“. Und die gab es zuhauf. Hoch über dem Rhein ging es auf schmalen Pfaden bergauf und bergab durch Weinberge oder schattige Wälder. Bei 30 Grad eine willkommene Abkühlung. Und immer wieder tolle Aussichten hinab ins Rheintal. Dieses Mal war auch eine Übernachtung in Oberwesel Teil des Programms. Nach einer anstrengenden aber wunderschönen Tour fühlte es sich bei kühlen Getränken und netten Gesprächen schon richtig nach Urlaub an. Im September ist unser Motto: „ Straßenhaus-Mammutwald-Urbachtal“.
Die längste Strecke seit 10 Jahren. Am Ende waren es rund 28 km. Aber es hat sich gelohnt. Eine traumhafte Tagestour um das idyllisch gelegene Wasserreservoir. Über Trails und Wege führt diese abwechslungsreiche Wanderung durch die grüne Uferlandschaft der Wahnbachtalsperre. Die Strecke verläuft größtenteils über kleine geschwungene Pfade, so dass hinter jeder Abbiegung immer neue Eindrücke auf den Wanderer warten. Manchmal allerdings auch unerwartete Hindernisse in Form von umgestürzten Bäume, die auf teils mehreren hundert Metern umgangen oder überwunden werden mussten. Außerhalb des Bereiches der Staumauer sind selbst an sonnigen Tagen sehr wenig Leute anzutreffen, so dass man sich ganz der herrlichen Wanderung hingeben kann.
Diese Mal führte uns der Weg an die Landesgrenze von Rheinland-Pfalz und NRW. Der Hexenweg startet beim Wasserschloss Crottorf. Das Wildenburger Land mit dem Kirchspiel Friesenhagen war vor einigen hundert Jahren eine Hochburg der Hexenverfolgung.Sehenswürdigkeiten am Wegrand wie die Rote Kapelle oder die Wildenburg sind Zeugen dieser dunklen Zeit. Der abwechslungsreiche Weg führt über die Höhen des Wildenburger Landes, durch dichte Wälder und das idyllische Dörfchen Friesenhagen. Am Ende der Wanderung war dann noch Zeit sich das Wasserschloss näher zu betrachten. Nach dieser relativ kurzen Wanderung steht Anfang Juli die 22 km lange Umrundung der Wahnbachtalsperre bei Hennef auf dem Programm.
Bei herrlichem Sommerwetter war unser Ziel dieses mal die „Löwenspur rot“. Eigentlich ist Start und Ziel der Burggarten in Hachenburg. Wir haben aber den Hin- und Rückweg nach Streithausen drangehängt, sodass am Ende eine wunderbar entspannte Wanderung über 17 Kilometer herauskam. Unterwegs konnten wir u. a. die Informationen zur historischen Wehranlage Hachenburger Landwehr besichtigen, aber auch herrliche Ausblicke über den Westerwald genießen. Eine Rast am Alten Markt gehört natürlich ebenso dazu.
Ziel der nächsten Tour ist am 16. Juni der Hexenweg Friesenhagen.